Sensation: Krömer & Gwisdek über "Huck Finn"! Das Musst Du Sehen!

Hat Humor ein Verfallsdatum? Die Antwort ist ein klares Nein, besonders wenn man an das unvergessliche Zusammenspiel von Kurt Krömer und Michael Gwisdek in "Die Abenteuer des Huck Finn" denkt. Die beiden prägten den Film mit ihrem einzigartigen komödiantischen Talent.

Es ist noch gar nicht so lange her, da feierte der Streifen Premiere, und die Erinnerung an Krömers und Gwisdeks Darstellung der beiden schlitzohrigen Halunken ist immer noch lebendig. Ihr komödiantisches Timing, ihre Mimik und Gestik – all das trug maßgeblich zum Erfolg des Films bei. Die beiden harmonierten auf der Leinwand perfekt und verliehen ihren Figuren eine liebenswerte, wenn auch chaotische Note. Doch abseits der Leinwand, existierte da auch eine Freundschaft? Ein TikTok-Video geisterte umher: "Michael Gwisdek kündigt Kurt Krömer die Freundschaft". Ein viraler Clip, der Fragen aufwarf und Spekulationen anheizte. War es nur ein Gag, ein Auszug aus einem ihrer gemeinsamen Auftritte, oder steckte mehr dahinter?

Michael Gwisdek: Ein Porträt Details
Geburtsdatum und -ort: 14. Januar 1942, Berlin, Deutschland
Sterbedatum und -ort: 22. September 2020, Berlin, Deutschland
Beruf: Schauspieler, Regisseur
Ausbildung: Facharbeiterausbildung zum Gebrauchswerber und Dekorateur (ursprünglich auf Wunsch der Eltern)
Bekannte Filme (Auswahl): "Boxhagener Platz", "Good Bye, Lenin!", "Nachtgestalten", "Die Abenteuer des Huck Finn"
Auszeichnungen (Auswahl): Deutscher Filmpreis, Goldene Kamera
Familie: Sohn der Gastwirte Alfred und Margarete Gwisdek; Ehe mit Corinna Harfouch (geschieden); Kinder: Robert Gwisdek (ebenfalls Schauspieler)
Besonderheiten: Vielseitiger Schauspieler, der sowohl in komödiantischen als auch in ernsten Rollen überzeugte; prägte das deutsche Kino und Fernsehen über Jahrzehnte.
Karrierebeginn: Theaterengagements in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) und Berlin
Weitere Tätigkeiten: Regisseur (u.a. bei "Treffen in Travers")
Letzte Rolle: Kurt Lehmann in einem TV-Film, der ihn als eigenwilligen Vater zeigte.
Wichtige Einflüsse: Seine Beobachtungsgabe und sein Gespür für authentische Charaktere.
Stil: Natürliche, glaubwürdige Darstellung, oft mit einem subtilen Humor.
Gedenken: Nach seinem Tod änderte Das Erste sein Programm und zeigte die Komödie "Eins ist nicht von dir". Auch Arte würdigte ihn mit einer Programmänderung.
Referenz: Filmportal.de

Betrachtet man Michael Gwisdeks Werdegang, so wird deutlich, dass er weit mehr war als nur ein Schauspieler, der komische Rollen verkörperte. Geboren in Berlin, absolvierte er zunächst eine Ausbildung zum Gebrauchswerber und Dekorateur, bevor er seine Leidenschaft für die Schauspielerei entdeckte. Seine Karriere begann auf der Theaterbühne, und schnell eroberte er auch das Kino und das Fernsehen. Gwisdek war ein Verwandlungskünstler, der sowohl in komödiantischen als auch in ernsten Rollen überzeugte. Er spielte Arbeiter, Intellektuelle, Väter, Gauner – und immer verlieh er seinen Figuren eine ganz eigene, unverwechselbare Note.

In "Die Abenteuer des Huck Finn" brillierten Gwisdek und Krömer als das Gaunerpaar König und Herzog. Sie traten in der zweiten Hälfte des Films auf und hatten die anspruchsvolle Aufgabe, die vorherigen Darsteller noch zu übertreffen, ohne dabei aufgesetzt zu wirken. Und das gelang ihnen mühelos. Ihr Zusammenspiel war von einer spürbaren Leichtigkeit und Spielfreude geprägt. Sie improvisierten, alberten herum und brachten so eine ganz neue Dynamik in die Geschichte.

Die Zusammenarbeit von Krömer und Gwisdek war jedoch nicht auf "Die Abenteuer des Huck Finn" beschränkt. Sie traten auch gemeinsam in anderen Projekten auf, beispielsweise in "Kundschafter des Friedens". Ihre Chemie funktionierte einfach, und das spürte auch das Publikum. Krömer, bekannt für seinen trockenen Humor und seine unkonventionelle Art, und Gwisdek, der mit seiner Erfahrung und seinem Talent eine gewisse Bodenständigkeit verkörperte, ergänzten sich ideal. Es war eine Kombination, die für Lacher sorgte, aber auch zum Nachdenken anregte.

Abseits der gemeinsamen Projekte gingen Krömer und Gwisdek jedoch eigene Wege. Krömer etablierte sich als einer der bekanntesten und beliebtesten Comedians Deutschlands. Seine Shows, seine Bücher und seine Auftritte sind geprägt von seinem einzigartigen Humor und seiner Bereitschaft, Tabus zu brechen. Gwisdek hingegen blieb dem Schauspiel treu und übernahm weiterhin anspruchsvolle Rollen in Film und Fernsehen. Er spielte den alten, eigenwilligen Vater Kurt Lehmann, er verkörperte den herzkranken Mann, der im Koma liegt – und immer wieder bewies er sein Talent für die Darstellung komplexer Charaktere.

Der Tod von Michael Gwisdek im Jahr 2020 war ein großer Verlust für die deutsche Film- und Fernsehlandschaft. Er hinterließ ein beeindruckendes Œuvre und eine Lücke, die nur schwer zu füllen sein wird. Doch seine Filme und seine Auftritte leben weiter, und so bleibt auch die Erinnerung an sein unvergessliches Zusammenspiel mit Kurt Krömer lebendig. Die beiden waren ein ungleiches Paar, aber gerade das machte ihren Reiz aus. Sie waren wie Ernie und Bert, wie Dick und Doof – zwei Komiker, die sich perfekt ergänzten und die uns immer wieder zum Lachen brachten.

Es ist müßig zu spekulieren, ob die beiden wirklich Freunde waren oder ob ihre Beziehung rein beruflicher Natur war. Wichtig ist, dass sie gemeinsam etwas geschaffen haben, das uns noch heute begeistert. Ihre Auftritte in "Die Abenteuer des Huck Finn" sind ein Beweis dafür, dass Humor keine Grenzen kennt und dass auch ungleiche Partner gemeinsam etwas Großartiges erreichen können. Und so bleibt die Erinnerung an Kurt Krömer und Michael Gwisdek als das unvergessliche Gaunerpaar König und Herzog in unseren Köpfen lebendig.

Es bleibt die Frage, was Kurt Krömer wohl über den Verlust seines Kollegen dachte. Nach dem Tod von Johannes Heesters rückte Michael Gwisdek auf Krömers Gästeliste ganz nach oben. Ein bittersüßer Gedanke, der die Vergänglichkeit des Lebens und die Bedeutung von Freundschaften in den Vordergrund rückt. Gwisdek selbst bewies, dass "ein würdevolles Altern" nichts als ein Mythos ist. Er blieb bis zum Schluss jung im Geiste und bereit, neue Herausforderungen anzunehmen.

Die Abenteuer des Huck Finn, ein Kinderfilm aus dem Jahr 2012 unter der Regie von Boris Schönfelder, mit Michael Gwisdek, Andreas Schmidt und Peter Lohmeyer in den Hauptrollen, ist mehr als nur eine Literaturverfilmung. Es ist ein Zeugnis für die Kraft des Humors und die Bedeutung von Freundschaft, auch wenn diese manchmal von Missverständnissen und kleinen Streitereien überschattet wird.

Die Geschichte, basierend auf dem Roman von Mark Twain und produziert von Leon Seidel, mit Louis Hofmann, Jacky Ido und August Diehl in weiteren Rollen, zeigt, dass wahre Freundschaften alle Widrigkeiten überstehen können. Und auch wenn Michael Gwisdek nicht mehr unter uns weilt, so lebt sein Geist in seinen Filmen und in den Erinnerungen derer weiter, die ihn kannten und schätzten.

Seine Darstellung des Kurt Lehmann, des eigenwilligen Vaters, der nach einem Herzinfarkt im Koma liegt und dessen drei Töchter (gespielt von Ursula Karven, Anja Schiffel und Rebecca) sich um ihn sorgen, zeigte eine neue Facette seines Könnens. Es war eine Rolle, die ihm auf den Leib geschrieben schien und die seine Fähigkeit unterstrich, komplexe Emotionen auf der Leinwand zu vermitteln.

Auch andere Filme, wie "Happy Burnout" mit Henry Hübchen, "Das Leben der Wünsche" mit Milan Peschel oder "Die Schule der magischen Tiere 4" mit Andreas Schmidt, zeugen von der Vielfalt des deutschen Kinos und der Bedeutung von Schauspielern wie Michael Gwisdek, die mit ihrem Talent und ihrer Persönlichkeit die Filme bereichern.

Und so bleibt die Erinnerung an Michael Gwisdek, den Schauspieler, den Komiker, den Freund, den Kollegen – ein Mann, der uns mit seinem Humor und seiner Menschlichkeit berührt hat und der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Sein Zusammenspiel mit Kurt Krömer in "Die Abenteuer des Huck Finn" ist nur ein kleiner, aber unvergesslicher Teil seines reichen und vielfältigen Lebenswerks.

Abschliessend bleibt zu sagen, dass Gwisdek nicht einfach nur ein Schauspieler war. Er war ein Beobachter, ein Interpret des Lebens, der es verstand, die kleinen und großen Dramen des Alltags auf die Leinwand zu bringen. Sein Talent, seine Vielseitigkeit und seine Menschlichkeit machten ihn zu einem der beliebtesten und geachtetsten Schauspieler Deutschlands. Und so wird er uns auch in Zukunft in seinen Filmen und in unseren Erinnerungen begleiten.

Die Zusammenarbeit mit Kollegen wie Milan Peschel, Andreas Schmidt, Heike Makatsch, Peter Lohmeyer und natürlich Kurt Krömer zeugt von seinem offenen und kooperativen Charakter. Er war ein Teamplayer, der es verstand, mit anderen zusammenzuarbeiten und gemeinsam etwas Großartiges zu schaffen. Und so bleibt er uns nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Mensch in Erinnerung.

Die Verfilmung von Mark Twains Roman "Die Abenteuer des Huck Finn" aus dem Jahr 2012, in der Gwisdek und Krömer als Gaunerduo brillierten, ist ein Beweis dafür, dass auch klassische Geschichten immer wieder neu interpretiert und mit frischem Leben gefüllt werden können. Die beiden Schauspieler brachten ihren ganz eigenen Stil in die Rollen ein und verliehen dem Film so eine ganz besondere Note.

Die Grußbotschaft von Michael Gwisdek und Kurt Krömer im ausverkauften Admiralspalast in Berlin ist ein weiteres Beispiel für ihre Beliebtheit und ihren Einfluss auf die deutsche Kulturszene. Sie waren nicht nur Schauspieler, sondern auch Botschafter des Humors und der Menschlichkeit.

Die Komödie "Eins ist nicht von dir", die Das Erste aus Anlass des Todes von Michael Gwisdek zeigte, ist ein Beispiel für sein Talent, auch ernste Themen mit Humor zu behandeln. Er war ein Meister der Gratwanderung zwischen Komödie und Tragödie und verstand es, das Publikum sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anzuregen.

Und auch Arte würdigte Michael Gwisdek mit einer Programmänderung. Dies zeigt, wie sehr er von seinen Kollegen und vom Publikum geschätzt wurde. Er war ein Schauspieler, der Spuren hinterlassen hat und der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Die Rollen von Kurt Krömer in "Kundschafter des Friedens" (2016), Hinnerk Schöne mann in "Trauzeugen" (2023), Henry Hübchen in "Happy Burnout" (2017), Milan Peschel in "Das Leben der Wünsche" (2025) und Andreas Schmidt in "Die Schule der magischen Tiere 4" (2025) zeigen die Bandbreite des deutschen Films und die Vielfalt der Themen, die hier behandelt werden.

Und so schließt sich der Kreis. Die Erinnerung an Michael Gwisdek und Kurt Krömer, an ihre gemeinsamen Auftritte und an ihre individuellen Leistungen, bleibt lebendig. Sie waren zwei Schauspieler, die uns mit ihrem Talent und ihrer Persönlichkeit berührt haben und die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Es ist das Jahr 2012. Huck Finn, kaum wiederzuerkennen, ordentlich gekämmt und gekleidet, geht regelmäßig zur Schule und in die Kirche. Doch tief in seinem Herzen schlummert noch immer der Abenteuergeist, der ihn einst dazu trieb, mit Jim, dem entlaufenen Sklaven, den Mississippi hinunterzufahren. Die Fassade der Bürgerlichkeit beginnt zu bröckeln, als er auf das Gaunerpaar König und Herzog trifft, die sein Leben erneut auf den Kopf stellen.

Die Rolle des Michael Gwisdek als Kurt Lehmann offenbarte eine weitere, berührende Facette seines Könnens. Als der eigenwillige Vater nach einem Herzinfarkt im Koma liegt, reisen seine drei Töchter an, um sich um ihn zu kümmern. Eine Geschichte über Familie, Verlust und die Suche nach Versöhnung. Gwisdek verkörperte den Kurt Lehmann mit einer Mischung aus Stärke und Verletzlichkeit, die das Publikum tief berührte.

Der Film "Die Abenteuer des Huck Finn" ist nicht nur ein Abenteuerfilm, sondern auch eine Literaturverfilmung, die das Werk von Mark Twain auf respektvolle und unterhaltsame Weise interpretiert. Er zeigt die Bedeutung von Freundschaft, Freiheit und dem Mut, seinen eigenen Weg zu gehen. Und er erinnert uns daran, dass auch in schwierigen Zeiten der Humor nicht zu kurz kommen darf.

Die Zusammenarbeit von Michael Gwisdek und Kurt Krömer war ein Glücksfall für den deutschen Film. Sie brachten ihre unterschiedlichen Talente und Persönlichkeiten ein und schufen so etwas Einzigartiges. Ihre Auftritte waren immer wieder ein Highlight und sorgten für unvergessliche Momente. Und so bleiben sie uns auch weiterhin in Erinnerung – als zwei großartige Schauspieler und als ein unvergessliches Gaunerpaar.

Actors Michael Gwisdek (L), Kurt Kroemer and Leon Seidel (C) pose during the filming of the

Actors Michael Gwisdek (L), Kurt Kroemer and Leon Seidel (C) pose during the filming of the

Actors Michael Gwisdek (R) and Kurt Kroemer smoke during a break in filming of the children's

Actors Michael Gwisdek (R) and Kurt Kroemer smoke during a break in filming of the children's

Actors Michael Gwisdek (L), Kurt Kroemer and Leon Seidel (C) pose during the filming of the

Actors Michael Gwisdek (L), Kurt Kroemer and Leon Seidel (C) pose during the filming of the

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