Göttingen: Bombenentschärfung! THW Im Einsatz – Aktuelle Infos
Wie sicher fühlen wir uns wirklich in unseren Städten? Die jüngsten Ereignisse in Göttingen und Kiel demonstrieren auf drastische Weise, dass die Schatten des Zweiten Weltkriegs noch immer über uns liegen und jederzeit eine akute Bedrohung darstellen können. Blindgänger, tief im Erdreich verborgen oder auf dem Grund der Förde lauernd, zwingen ganze Stadtteile zur Evakuierung und stellen das Leben von zehntausenden Menschen auf den Kopf.
In Göttingen bereitet sich das Technische Hilfswerk (THW) auf eine heikle Bombenentschärfung vor. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, nachdem die Stadt Göttingen eine Evakuierung am Schützenanger angeordnet hat. Betroffen sind die umliegenden Gebäude. Ähnliche Szenen spielen sich dieser Tage in Kiel ab, wo der Kampfmittelräumdienst am Mittwoch, den 23.04.2025, um 16:14 Uhr mit etwa zweistündiger Verspätung mit der Entschärfung einer Weltkriegsbombe beginnen konnte. Zwei weitere Bombenentschärfungen standen am Sonntag in den Kieler Stadtteilen Meimersdorf und Wellingdorf an. Die Funde unterstreichen die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit und der Bereitschaft, schnell und effizient zu handeln.
Diese Ereignisse sind nicht nur eine logistische Herausforderung für die Einsatzkräfte, sondern auch eine emotionale Belastung für die Bevölkerung. Die Ungewissheit, die Angst vor einer möglichen Detonation und die Einschränkungen des täglichen Lebens fordern ihren Tribut. Umso wichtiger ist es, die Arbeit der Helfer und Spezialisten zu würdigen, die Tag für Tag ihr Leben riskieren, um unsere Städte sicherer zu machen.
Der Fund einer 500 Kilogramm schweren Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat das öffentliche Leben in der Innenstadt von Kiel massiv beeinträchtigt. Rund 50.000 Menschen mussten ihre Wohnungen und Häuser in einem dicht besiedelten Gebiet verlassen. Die Bombe lag auf dem Grund der Kieler Förde, wo sie im Rahmen einer Übung vom Minentauchereinsatzboot "Bad Rappenau" entdeckt wurde. Auch der Schienenverkehr war betroffen: Die Bahnstrecke zwischen Kiel und Hamburg wurde ab 8 Uhr gesperrt, bis die Bombe entschärft war. Die Stadt richtete einen Schienenersatzverkehr ein, um die Auswirkungen auf die Pendler so gering wie möglich zu halten.
Die Situation in Göttingen erinnert an einen Vorfall im Juni 2010, als auf dem Schützenplatzgelände eine Bombe detonierte. Solche Ereignisse verdeutlichen die potenziellen Gefahren und die Notwendigkeit, Blindgänger schnell und sicher zu entschärfen. Aktuell läuft in Göttingen eine aufwendige Evakuierung, bei der rund 20.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden müssen. Der Blindgänger wurde am Donnerstagmorgen bei Bauarbeiten am Weender Tor mitten im Zentrum entdeckt.
Die Nachrichten aus Kiel und Göttingen sind ein Weckruf. Sie zeigen, dass die Vergangenheit noch lange nicht vergangen ist und dass wir uns der Risiken bewusst sein müssen, die in unseren Städten lauern. Die Arbeit der Kampfmittelräumdienste, des THW, der Feuerwehr, der Polizei und aller anderen Einsatzkräfte verdient höchste Anerkennung und Unterstützung. Nur durch ihre Professionalität und ihren unermüdlichen Einsatz können wir die Sicherheit unserer Bevölkerung gewährleisten.
Die Stadt Kiel, bekannt für ihren Hafen, den regen Schiffsverkehr und die zahlreichen Kreuzfahrten, liegt im Süden der Kieler Förde, einer Meeresbucht in der Ostsee. Hier finden sich besondere Landschaften mit vielen Facetten. Doch unter der Oberfläche dieser Idylle lauern Gefahren, die jederzeit ans Tageslicht kommen können. Die Evakuierungen in Meimersdorf und Wellingdorf, der Verdacht auf Tierquälerei beim Angeln auf der Kieler Förde und die Bombenentschärfungen sind nur einige Beispiele für die Herausforderungen, mit denen die Stadt täglich konfrontiert ist.
Neben den akuten Gefahren durch Blindgänger gibt es auch positive Nachrichten aus Kiel. Der Verein "Wir sind wir Inclusion in Sailing" bietet in diesem Jahr Rollstuhlfahrern und Sehbehinderten die Gelegenheit, bei Regattabegleitfahrten und Segelworkshops auf der Kieler Förde zu segeln. Dieses Angebot zeigt, dass Inklusion und Teilhabe auch in schwierigen Zeiten eine wichtige Rolle spielen.
Auch in anderen Teilen Deutschlands gibt es immer wieder Bombenfunde. In München explodierte am Mittwoch eine Bombe auf einer Baustelle der Deutschen Bahn zwischen der Donnersbergerbrücke und der Innenstadt. Die Bombe wurde bei Bohrarbeiten entdeckt. Nach Angaben der Polizei München handelte es sich um eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Solche Ereignisse zeigen, dass die Gefahr von Blindgängern nicht auf bestimmte Regionen beschränkt ist, sondern überall in Deutschland präsent sein kann.
Die Arbeit der Kampfmittelräumdienste ist gefährlich und anspruchsvoll. Sie erfordert Fachwissen, Erfahrung und eine hohe Risikobereitschaft. Die Spezialisten müssen in der Lage sein, die Art der Bombe zu identifizieren, den Zünder zu entschärfen und die Bombe sicher abzutransportieren. Dabei müssen sie oft unter schwierigen Bedingungen arbeiten, zum Beispiel in beengten Räumen oder unter Wasser. Die geringste Unachtsamkeit kann fatale Folgen haben.
Die Evakuierung von zehntausenden Menschen ist eine logistische Meisterleistung. Die Stadtverwaltungen, die Polizei, die Feuerwehr, das THW und viele andere Organisationen arbeiten Hand in Hand, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Es müssen Notunterkünfte eingerichtet, Transportmittel organisiert und die Bevölkerung über die aktuelle Lage informiert werden. Dabei ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und Panik zu vermeiden. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten ist entscheidend für den Erfolg der Evakuierung.
Die Kosten für die Bombenentschärfungen und die Evakuierungen sind enorm. Sie belasten die Haushalte der Städte und Gemeinden. Dennoch sind diese Ausgaben notwendig, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass Bund und Länder die Kommunen bei der Bewältigung dieser Aufgaben unterstützen. Die Beseitigung der Weltkriegaltlasten ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nicht allein von den Kommunen getragen werden kann.
Die Ereignisse in Göttingen und Kiel erinnern uns daran, dass der Frieden, den wir seit über 75 Jahren in Deutschland genießen, keine Selbstverständlichkeit ist. Die Schatten des Krieges sind noch immer präsent und können jederzeit unser Leben beeinträchtigen. Es ist wichtig, dass wir uns dieser Risiken bewusst sind und die Arbeit derjenigen würdigen, die Tag für Tag für unsere Sicherheit sorgen. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Städte auch in Zukunft sichere und lebenswerte Orte bleiben.
Die Evakuierung von 35 Einwohnern in rund 24 Haushalten in Kiel, aufgrund einer Weltkrigsbombe die im Grund der Kieler Förde lag, zeigt wie präsent das Thema noch immer ist. Das Minentauchereinsatzboot Bad Rappenau entdeckte Auffälligkeiten im Bereich des Molenkopfes, was zur Entdeckung der Bombe führte.
Die täglichen Nachrichten aus Fulda, Bad Hersfeld, MKK, Rhön, Vogelsberg und Umgebung zeigen, wie wichtig es ist, informiert zu sein. Die aktuellen News aus der Nähe ermöglichen es, sich ein Bild von der Lage zu machen und entsprechend zu handeln.
Mein besonderer Dank und ein großes Lob gilt allen Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, Technischer Einsatzleitung und der Schnelleneinsatzgruppe des Westerwaldkreises, die uns unterstützt haben. Ohne ihren Einsatz wäre die Bewältigung der Situation nicht möglich gewesen.
Information | Details |
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Name | Hans-Peter Petersen (Beispiel) |
Geburtsdatum | 12. März 1965 (Beispiel) |
Geburtsort | Kiel (Beispiel) |
Beruf | Kampfmittelräumer (Beispiel) |
Ausbildung | Ausbildung zum Feuerwerker, Spezialisierung Kampfmittelbeseitigung (Beispiel) |
Karriere |
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Besondere Auszeichnungen | Ehrenzeichen für besondere Verdienste im Kampfmittelräumdienst (Beispiel) |
Webseite | Kampfmittelräumdienst Schleswig-Holstein |

Kiel Bombenentschärfung erfolgreich abgeschlossen NDR.de Nachrichten Schleswig Holstein

Color Line Cruises.Laboe Strand im Kieler Förde,Ostsee Stock Photo Alamy
POL KI 240411.1 Kiel Sonntag Entschärfung einer Fliegerbombe in der Schwentine, Presseportal